Biotin (Vitamin H)
Allgemein
- Haut-, Haar- und Nagelerkrankungen (Atopische Dermatitis, schuppige Haut, Ekzeme, Haarausfall, brüchige Fingernägel)
- Säuglings-Dermatitis (Hautentzündung)
- Unterstützung der Insulinwirkung beim Diabetiker
Verschiedene Medikamente beeinträchtigen die Biotin-Verwertung oder erhöhen die Ausscheidung von Biotin: Antibiotika, Antiepileptika, Zytostatika, Diuretika.
In diesen Fällen kann die Einnahme eines biotinhaltigen Vitamin B-Komplex-Präparates günstig sein.
Stoffwechselfunktion
- Biotin ist Co-Enzym von mehreren Schlüsselenzymen des Zucker- und Fettstoffwechsels sowie der Nukleinsäuresynthese:
- - Glukosesynthese, Regulierung des Blutzuckerspiegels
- - Bildung und Abbau von Fettsäuren, Verlängerung langkettiger Fettsäuren (Vorläufer der Prostaglandine)
- Zellwachstum und Synthese von DNA und RNA
Tagesbedarf
- Nahrungsergänzung: 30-60μg
- therapeutische Dosierungen: 0,3-5mg
Mangelsymptome
- Haare/Nägel: Haarausfall, brüchige und rissige Nägel
- Haut: Trockene, schuppige Haut, gerötete Hautstellen (besonders um Mund und Nase)
- Allgemein/Psyche: Müdigkeit, Depressionen, Angstzustände, Antriebslosigkeit, Appetitlosigkeit
- Muskulatur/Nerven: Muskelschmerzen, Taubheit und Kribbeln in den Extremitäten
- Entwicklungs- und Wachstumsstörungen